MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Einen um 2,6 Prozent gestiegenen Umsatz von 247,2 Millionen Dollar meldet der US-amerikanische ERP-Spezialist J. D. Edwards & Co. für sein viertes Quartal 2002. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen 240,9 Millionen Dollar eingenommen. Der Nettogewinn stieg gar um mehr als 100 Prozent von 18 Millionen Dollar im Vorjahr auf nunmehr 37,3 Millionen Dollar. Zwar hat das Unternehmen die Erwartungen der Wallstreet übertroffen, dennoch brach der Aktienkurs im heutigen Handel kräftig ein. J. D. Edwards musste nämlich im Zuge der Bilanzpräsentation einräumen, dass das laufende erste Quartal 2003 eher schwach ausfallen werde. Dabei konnte das Unternehmen erst am vergangenen Montag melden, es habe einen seit 1995 bestehenden Vertrag mit der Warenhauskette Wal-Mart deutlich erweitert.

Im gesamten Geschäftsjahr erzielte J.D. Edwards Einnahmen von 904,5 Millionen Dollar, ein Plus von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (894,3 Millionen Dollar). Der Nettogewinn belief sich auf 46,2 Millionen Dollar gegenüber einem Verlust von 179,8 Millionen Dollar im Geschäftsjahr 2001. (hv)