Mit Standardsoftware und Dienstleistungen kommt J.D. Edwards stetig der Milliarden-Dollar-Marke bei den Jahreseinnahmen näher. Im zweiten Fiskalquartal, das am 30. April endete, setzte die Firma aus Denver 223,6 Millionen Dollar um, knapp zwei Millionen Dollar mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Allerdings sanken die Lizenzeinnahmen um 13 Prozent auf 54,1 Millionen Dollar. Gegenüber dem direkten Vorquartal, als es ebenfalls einen starken Einbruch im Lizenzgeschäft gegeben hatte, erholten sich die Softwareumsätze jedoch um 23 Prozent. Die Serviceeinnahmen wuchsen auf knapp 170 Millionen Dollar. Firmenchef Robert Dutkowsky zeigte sich zufrieden, dass die Company im dritten Quartal in Folge die Erwartungen übertreffen konnte.

Unter dem Strich blieb J.D. Edwards ein Nettogewinn von 3,5 Millionen Dollar. Vor einem Jahr hatten die Softwerker noch Verluste in Höhe von 7,5 Millionen Dollar ausgewiesen. Der Pro-forma-Profit vor Sonderposten konnte ebenfalls gesteigert werden und belief sich auf 7,6 Millionen Dollar. Auch in Deutschland liefen die Geschäfte gut: Nach Angaben des Firmensprechers Stephan Vanberg ist J.D. Edwards zuversichtlich, das bisherige Rekordjahr 2001 hierzulande noch deutlich übertreffen zu können. Der Softwareanbieter arbeitet in Deutschland profitabel, gibt aber keine genauen Zahlen bekannt. (ajf)