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IZB Soft und Sparkassen Informatik schließen sich zusammen

23.12.2005
Unter den IT-Dienstleistern der deutschen Sparkassen bahnt sich eine Elefantenhochzeit an. Nach Informationen der COMPUTERWOCHE wollen IZB Soft und Sparkassen Informatik fusionieren.

Ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art legte am gestrigen Donnerstag Werner Brunner, Geschäftsführer der IZB Soft GmbH in München, seinen Mitarbeitern vorzeitig unter den Baum: Wie die COMPUTERWOCHE erfuhr, wird das Münchner Unternehmen, das Softwareprojekte für sämtliche Sparkassen in Bayern abwickelt, mit der Sparkassen Informatik in Frankfurt zusammengelegt. Der Dienstleister in der Main-Metropole betreut die Sparkassen in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz.

Kommt es zu dem Zusammenschluss, den die Pressestellen bislang weder bestätigen noch dementieren wollen, gäbe es künftig nur noch zwei IT-Dienstleister für Sparkassen in Deutschland: Das für den Süden zuständige Duo aus IZB Soft und Sparkassen Informatik und die im Norden aktive Finanz IT GmbH. Letztere betreut die Institute in elf Bundesländern, darunter Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und die neuen Bundesländer.

Den Mitarbeitern von der IZB Soft soll die Information gestern Nachmittag in einer Mitarbeiterversammlung überbracht worden sein. Wie ein anonymer Informant mitteilte, herrscht nun Unsicherheit darüber, ob und wie viele "Fusionsopfer" es in beiden Unternehmen geben wird. Der Pressestelle von IZB Soft zufolge wird sich das Unternehmen im Januar 2006 ausführlich zu den - nicht bestätigten - Ereignissen äußern. (hv)