IT-Unternehmen trotzen dem Burnout

22.11.2006
Von 
Winfried Gertz ist Journalist in München. Er arbeitet in einem Netzwerk von zahlreichen Anbietern kreativer Dienstleistungen. Das Spektrum reicht von redaktioneller Hörfunk- und Fernsehproduktion über professionelle Fotografie bis zu Werbetexten für Industrieunternehmen und Non-Profit-Organisationen.

Wichtige Prävention

Prävention ist wichtig, haben Unternehmen erst erkannt, dass sie allein mit gesunden und produktiven Mitarbeitern langfristige Ziele verfolgen können. Heute fordern Konzerne ihre Mitarbeiter auf, möglichst oft ins hauseigene Fitnessstudio zu gehen, selbst wenn sie dafür einen Obulus entrichten müssen wie bei O2 in München. Mitarbeiter von SAP am Hauptsitz in Walldorf können sich täglich zwischen 7 und 21 Uhr bei Aerobic und Spinning austoben oder mit Yoga und Meditation entspannen. Wer mag, kann sich massieren lassen oder eine Rückenschule besuchen. Interessante Ansätze findet man auch in anderen Branchen. Unter dem Motto "Jeden Tag 3000 Schritte extra" rüstete die Eon Energie AG alle Mitarbeiter mit einem "Schrittzähler" aus. Laut Stephanie Schütte, Referentin für Personalkommunikation am Münchner Hauptsitz, sei noch kein Programm von der Belegschaft so gut angenommen worden.