Cornelia Rogall-Grothe

IT-Standort Deutschland kann nur mit IT-Sicherheit überleben

17.10.2012
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Die IT-Beauftragte der Bundesregierung hat in ihrer Eröffnungsrede der IT-Security-Messe it-sa die Privatwirtschaft erneut aufgefordert, sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden.
Cornelia Rogall-Grothe appellierte zum wiederholten Mal an die Wirtschaft.
Cornelia Rogall-Grothe appellierte zum wiederholten Mal an die Wirtschaft.
Foto: BMI/Hans-Joachim M. Rickel

Cornelia Rogall-Grothe stellte mehrere Aussagen in den Raum, die ihrer Meinung nach für den IT-Standort Deutschland elementar seien. Mit der steigenden Abhängigkeit von IT in allen Bereichen der Gesellschaft stiegen auch die Risiken. Deshalb seien Politik, Wirtschaft und alle Bürger gleichermaßen aufgefordert, an einem Strang zu ziehen, was die IT-Sicherheit in Deutschland angehe. "IT-Führungskräfte, aber auch alle anderen Führungskräfte haben eine besondere Verantwortung als Treiber, Kooperationspartner und Vorbild", so Rogall-Grothe. Die hohen IT-Sicherheits-Standards würden einen großen Wettbewerbsvorteil für Deutschland bedeuten, der für den Standort entscheidend sei. Die IT-Security-Awareness sei ein Alleinstellungsmerkmal deutscher Nachwuchskräfte in diesem Wirtschaftszweig. "IT-Sicherheit ist der Schlüssel für unseren zukünftigen Erfolg. Dabei kommt es auf jeden einzelnen an", appellierte die Regierungsbeauftragte an Branchenvertreter und andere Messebesucher.

Die it-sa, die sich in ihrer nunmehr vierten Auflage als nationaler Branchentreff etabliert hat, ist die größte deutsche IT-Sicherheitsmesse. Sie findet noch bis morgen in der Messe Nürnberg statt.