Mehr Geld für Berufserfahrung
Positiv auf das Salär wirkt sich auch Berufserfahrung aus: Wer drei bis sechs Jahre Praxis vorweisen kann, kommt im Durchschnitt auf rund 43.600 Euro jährlich. Bei einer Berufserfahrung von sieben bis zehn Jahren liegen die Gehälter bei 52.350 Euro. Wer mehr als zehn Jahre im Geschäft ist, kassiert im Schnitt 57.600 Euro jährlich. An das Gehaltsniveau von Führungskräften reichen IT-Fachkräfte aber trotz aller Berufserfahrung nicht heran: IT-Chefs mit mehr als zehn Jahren Berufserfahrung gehen mit rund 30.000 Euro mehr im Jahr nach Hause.
Leistung zahlt sich aus
Die Zunahme von variablen Vergütungskomponenten ist auch in der IT-Industrie eindeutig erkennbar. Immer häufiger sollen auch Mitarbeiter ohne Führungsaufgaben Vereinbarungen zu variablen Gehaltszahlungen schließen. So erhalten rund 37 Prozent aller an der Studie beteiligten IT-Fachkräfte Prämien, die sich an der persönlichen Leistung und am Geschäftsergebnis des Unternehmens orientieren. Damit erweitert sich der Kreis der IT-Fachkräfte mit variablen Gehaltsanteilen gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent. Der Anteil selbst macht etwa neun Prozent des Grundgehalts aus und beläuft sich auf rund 4000 Euro jährlich.
Daneben sind auch Leistungen zur betrieblichen Altersvorsorge und der Firmenwagen weiterhin wichtige Bestandteile des Gesamtvergütungspakets. Knausrig zeigen sich die Arbeitgeber indes, wenn es um die Vergütung der Überstunden geht: Nur sieben Prozent aller IT-Fachkräfte genießen eine Überstundenregelung, die einen monetären Ausgleich vorsieht. Wer eine solche Regelung hat, steigert sein Gehalt dadurch im Schnitt noch einmal um rund 2400 Euro im Jahr.