Flexible Preise, Einsparungspotenziale

IT soll dem Stromnetz Intelligenz einhauchen

04.03.2009
Von 
Wolfgang Sommergut ist Betreiber der Online-Publikation WindowsPro.

Komplizierte Strombilanz

Aus der Konsumentensicht muss ein intelligentes Stromnetz in der Lage sein, die Menge der eingespeisten und entnommenen Energie gegeneinander aufzurechnen und eine entsprechende Bilanz zu erstellen. Neben der Verarbeitung der zur Steuerung des Systems relevanten Daten sehen IT-Firmen in diesem Pre-Billing lukrative Geschäftsmöglichkeiten. Außerdem sehen sie sich am besten dafür gerüstet, die aus den Lastprofilen ableitbaren Rückschlüsse auf Kundengewohnheiten vor Missbrauch zu schützen.

Microsoft rief vor einiger Zeit mit Partnern eine Initiative "Utility Industry" ins Leben, Google betreibt in den USA ein Demo-Vorhaben, das neben einem Zähler auch Software umfasst, mit sich der eigene Stromverbrauch analysieren lässt. Schon weit gediehen sind die Ambitionen der IBM, die schon in einige europäische Pilotprojekte involviert ist. Sie bildet auf der CeBIT (Halle 2, Stand A 10) in ein intelligentes Energieversorgungsnetz (IUN) nach und zeigt, wie Erzeugungseinheiten und Abnehmer im Netz transparent gemacht werden können.