E-Mail-Services künftig ab sechs US-Dollar
Gartner geht davon aus, dass die IT-Services-Industrie aus einer Pricing-Perspektive heute da ist, wo die Fluggesellschaften im Jahr 2000 standen. Sie wird durch das ILCS-Modell grundlegend verändert und komplett umgekrempelt werden.
Auf Basis der bisherigen Preismodelle für IT-Services bei seinen eigenen Kunden evaluierte der US-Marktforscher die voraussichtlichen Kosten für die ICLS. Diese werden pro User, Geschäftseinheit und Monat (PUPM = per User, per Unit, per Month) bereitgestellt und abgerechnet. Ein als ILCS konfigurierter E-Mail-Service wird nach dem PUPM-Modell künftig im Schnitt sechs Dollar kosten, wobei die Einstiegspreise mit drei bis vier Dollar noch niedriger sein werden.
Business-IT aus der Steckdose
Speziell im Bereich der Infrastruktur-Utility-Services (IUS) für Geschäftsanwendungen rechnen die Marktforscher mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 30 Prozent. Vereinfacht gesprochen können Firmen damit ihre IT aus der Steckdose beziehen, denn die Workloads lassen sich beliebig in eine Cloud-Umgebung und wieder zurück in das eigene Rechenzentrum migrieren.
Ein Beispiel dafür ist die Infrastructure Utility for SAP (IU4SAP). Dabei handelt es sich um eine ausgelagerte standardisierte, virtualisierte und automatisierte Infrastruktur-Plattform, auf deren Grundlage Unternehmen neue SAP-Applikation schnell und kostengünstig implementieren oder bestehende SAP-Lösungen aktualisieren können.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO. (mhr)