Freiberufler

IT-Profis kassieren mehr Geld

28.02.2011
Von 
Alexandra Mesmer war bis Juli 2021 Redakteurin der Computerwoche, danach wechselte sie zu dem IT-Dienstleister MaibornWolff, wo sie derzeit als Head of Communications arbeitet.

Jüngere Freiberufler verlangen zu wenig

Die Honorarforderungen der Freiberufler sind die eine Seite der Medaille, die andere stellen die Projektanbieter dar. Erfüllen diese die Forderungen der IT-Selbständigen? Die Auswertung von Gulp kann diese Frage zwar nicht beantworten. Sie gibt aber Hinweise, dass Freiberufler und Projektanbieter in Sachen Honorar hierzulande nicht so weit auseinander liegen. Ein Beispiel: IT-Freiberufler zwischen 40 und 54 Jahren fordern im Schnitt 74 Euro. Die Projektanbieter schicken ihre Angebote an Freiberufler in dieser Altersgruppe, die 72 Euro verlangen. Gulp spricht hier vom "kontaktierten Stundensatz", der in dem Fall nur zwei Euro unter der durchschnittlichen Stundensatzforderung liegt.

Es geht wieder aufwärts: Mit dem wirtschaftlichem Aufschwung fordern auch die Freiberufler wieder mehr Geld.
Es geht wieder aufwärts: Mit dem wirtschaftlichem Aufschwung fordern auch die Freiberufler wieder mehr Geld.

Das Honorar hängt gerade bei Freelancern auch von ihrem Alter und ihrer Berufserfahrung ab. Der IT-Nachwuchs, also Freiberufler zwischen 25 und 29 Jahren, setzen den Stundensatz mit 59 Euro und damit 15 Euro niedriger als der Mittvierziger an. Laut Gulp-Studie können die Youngsters durchaus noch mehr verlangen, da das kontaktierte Honorar in dieser Altersgruppe im Schnitt drei Euro höher liegt. Auch die IT-Freelancer zwischen 30 und 34 Jahren fordern mit 65 Euro in der Stunde einen Euro weniger, als die Projektanbieter nachfragen.

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