Weiterbildung sollte immer effizient sein, wenige Kosten verursachen und am besten keine Arbeitszeit verbrauchen. Mittelständische IT-Unternehmer wie Holger Erbe, Geschäftsführer der LOGIN SystemHaus GmbH, vertrauen darum auf Webinare, um Mitarbeiter in Vertrieb, Office Training oder in ihrer persönlichen Entwicklung zu schulen. Nur so sei es möglich, Know-how und Basismaterialien effektiv weiterzugeben, ohne großen Zusatzaufwand. E-Learning sei sogar sehr viel günstiger und halte dennoch jeden IT-Profi up to date.
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Für Geschäftsführer Erbe war entscheidend, dass der tägliche Betrieb nicht leidet. Nur weil der Mitarbeiter gerade etwas lernt, darf der Service nicht still stehen. Dazu macht der IT-Profi eine einfache Rechnung auf: Zur Verfügung stehen 15 Mitarbeiter. Wenn 2 oder 3 Mitarbeiter den Tag in einem Seminarraum verbringen, ist der Service nicht mehr gegeben. Durch das digitale Lernen können sich die Wissensarbeiter neues Wissen on the job aneignen. Unabhängig von einem festen Seminartermin könne sich jeder Mitarbeiter dann informieren, wenn er informiert sein muss. Das Lernen kann dem Arbeitsrhythmus angepasst werden.
Um das Lernen professionell anzugehen, muss im ersten Schritt der Lerninhalt gebucht werden. Anschließend wird ein Kollege im Unternehmen, der vor einer ähnlichen Herausforderung steht, als Themenpate gewählt. Zusammen werden die Ziele abgefragt und die Lernsequenzen zusammengestellt. In einem dritten Schritt werden Termine festgelegt, um den Lernstoff in der passenden Zeit erledigen zu können.
Jeder lernt anders
E-Learning berücksichtigt, dass jeder Nutzer auf andere Art lernt. Durch den Mix im digitalen Lernen kann sich jeder Einzelne seinen Weg aussuchen. Digitales Lernen ist eine Mischung aus Web-based-Training, Video und Audiobook. Kommunikationsfähigkeiten können also im Auto, über das Smartphone von unterwegs und am Arbeitsplatz mit dem Notebook angeeignet werden. Kleinere und gezieltere Einheiten als etwa in zweitägigen Workshops schaffen einen umso höheren Lerntransfer, ganz nach den jeweiligen Vorlieben. Man lernt ja schließlich auch dort, wo man das Wissen braucht, nämlich direkt am Arbeitsplatz.
- E-Mails, Fernseher und ...
... andere Aufmerksamkeitsfresser lenken ab. Am besten alle Störer ausschalten. - Lernort und -zeit ...
... sollten möglichst immer gleich sein. Eine Ritualisierung verkürzt und erleichtert die Eingewöhnung. Der Lerner ist schneller produktiv. - Prüfungsangst...
... schwächt sich ab, wenn Lerner glauben, den Stoff gut bewältigen zu können. - Kurztests ...
... innerhalb eines Lernmoduls erhöhen die Aufmerksamkeit und steigern die Merkfähigkeit.