IT-Management wird quelloffen

16.05.2006
Startups gründen das Open Management Consortium.

Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem Qlusters, Emu, Zenoss, Symbiot, das "Webmin"-Projekt sowie Ayamon, die Firma des "Nagios"-Urhebers Ethan Galstad. Sie wollen gemeinsam die Bekanntheit von quelloffener System-Management-Software erhöhen, Standards für Interoperabilität und Integration schaffen und an gemeinsamen Projekten arbeiten. Dabei hoffen sie, die Erfolge anderer Open Source wie LAMP (Linux, Apache, MySQL, PHP/Perl/Python) auf die Systemverwaltung übertragen zu können.

"Die Modularität der Systemadministration kommt uns entgegen", erklärte Emus Vice President of Strategy, Mark Hinkle. "Wir wollen den Leuten zeigen, dass man eine zentrale Management-Konsole bauen kann, dafür aber nicht unbedingt nur auf einen Hersteller setzen muss." Ziel des OMC sei es nicht, ein großes Open-Source-Framework in Konkurrenz zu den kommerziellen Schwergewichten von CA, BMC, Hewlett-Packard oder IBM zu schaffen. Vielmehr wolle die Gruppe ein modulares Set von Open-Source-Management-Produkten entwickeln, das mit den Lösungen der vier Branchengrößen interoperabel sein soll. (tc)