Marktübersicht

IT-Kosten sparen mit Thin Clients

16.09.2011
Von 
Klaus Hauptfleisch ist freier Journalist in München.

LG: Netzwerk-Monitor ganz ohne Client

Schematische Darstellung des Prinzips von Netzwerk-Monitoren aus dem Hause LG Electronics. Als Host dient ein ganz normaler PC, im Fall des Anschlusses von 31 Endgeräten muss der aber genug Power mitbringen.
Schematische Darstellung des Prinzips von Netzwerk-Monitoren aus dem Hause LG Electronics. Als Host dient ein ganz normaler PC, im Fall des Anschlusses von 31 Endgeräten muss der aber genug Power mitbringen.
Foto: LG

Als Bildungsoffensive und günstige Alternative zu integrierten Lösungen wie die SyncMaster-Modelle von Samsung hat LG Electronics ebenfalls Netzwerk-Monitore genannte Lösungen im Programm, die ganz ohne Thin oder Zero Client auskommen. Sie benötigen auch nur einen einfachen Host-PC statt eines Servers mit teurer Software . Bis zu 60 Prozent der Computer-, 70 Prozent der Wartungs- und 90 Prozent der Stromkosten sollen sich dadurch einsparen lassen. Die im Sommer 2009 vorgestellt D-Serie bietet mit einer PCI-Karte X550 von NComputing die Möglichkeit, bis zu fünf oder sechs Monitore per LAN-Kabel an einen PC anzuschließen, mit einer zweiten X550-Karte sind es bis zu 11 Monitore. Die später erschienene E-Serie steht für die Ethernet-Lösung mit bis zu 31 Benutzerarbeitsplätzen an einem Host-PC. Der 19-Zöller N1941WA wird schon für unter 300 Euro angeboten. Eine virtuelle Desktop-Software teilt die Ressourcen in voneinander unabhängige Sitzungen auf und kommuniziert über UXP (Unser eXtension Protocol) mit dem Netzwerk-Monitor von LG.

Fazit: Da es sich weder um eine Thin- oder eine Zero-Client-Lösung handelt, sind die Geräte von LG hier lediglich als interessante Außenseiter zu sehen. Interessant sind sie als günstige Alternative für Klassenzimmer oder kleinere Unternehmen dennoch.