IT-Abwrackprämie - die Hintertüren
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Zeitliche Beschränkungen: Die meisten Angebote werden nur für einen gewissen Zeitraum abgegeben. Zumeist enden die aktuellen Aktionen im April, Mai oder Juni 2009. Bei länger laufenden Offerten bauen Lieferanten eine Obergrenze ein ("Prämientopf"). Ist diese erreicht, endet die Maßnahme.
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Spezielle Geräte: Potenziellen Kunden steht nicht das gesamte Produktportfolio zur Auswahl. Anwender müssen sich für verfügbare Produktlinien entscheiden oder die Finanzierung anderweitig regeln. Welche Finanzierungsoptionen dann greifen, wird im Einzelfall bestimmt.
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Finanzielle Obergrenzen: Um den finanziellen Schaden der verkaufsfördernden Aktionen in der Bilanz gering zu halten, haben einige Hersteller Obergrenzen bei der Stückzahl der abgegebenen Geräte/Lizenzen eingezogen. Man kann also nicht damit rechnen, alle alten Server beim neuen Lieferanten abzuladen und gleich mehrfach Prämien einzustreichen.
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Koppelungsgeschäfte: Viele Anbieter verbinden die Prämie mit dem Abschluss eines Wartungsvertrags, der in der Regel länger als die Finanzierung selbst läuft. Ob sich dieser unter dem Strich lohnt, muss der Kunde selbst ausrechnen.
- 2. Geschäftsbedingungen einsetzen
Die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Gesch%C3%A4ftsbedingungen">Geschäftsbedingungen</a> sind ein wesentlicher Bestandteil der schriftlichen Kommunikation mit Kunden, denn sie klären über Rechte auf, schränken Haftungen und Verbindlichkeiten ein und schützen das eigene Unternehmen. Daher sollten sie in jedem vertraglich relevanten Schriftstück enthalten sein. - 3. Zahlungsbedingungen festlegen
Um spätere Missverständnisse zu vermeiden, sollten vor Beginn jeder Geschäftsbeziehung die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Zahlungsbedingung">Zahlungsbedingungen</a> festgelegt und von den jeweiligen Geschäftspartnern bestätigt werden. - 4. Klar kommunizieren
Die Kommunikation mit Kunden und Dienstleistern wird oft unterschätzt, kann aber die <a href="http://www.computerwoche.de/knowledge_center/mittelstands_it/1877279/">Zahlungsmoral</a> durchaus positiv beeinflussen. Von daher ist es ratsam, den Eingang jeder Rechnung mit einem kurzen Anruf zu überprüfen. Außerdem sollte der jeweilige Geschäftspartner direkt über noch ausstehende Zahlungen informiert werden. - 5. Exakt Buch führen
Eine detaillierte Dokumentation der ein- und ausgehenden Rechnungen sowie eine gut strukturierte Ablage tragen maßgeblich dazu bei, den Überblick zu behalten. So können Sie schneller auf ausstehende Forderungen reagieren. - 6. Verzugszins geltend machen
Sollten Forderungen auch nach dem Mahnungsprozess ausbleiben und rechtliche Schritte bevorstehen, sind Unternehmen laut § 288 des BGB berechtigt, den entstandenen Zinsschaden mit einem Verzugszins in Rechnung zu stellen. Der Verzugszins für Unternehmen beträgt acht Prozent plus Basiszinssatz. - 7. Bonität im Auge behalten
Es lohnt sich, die <a href="http://www.computerwoche.de/knowledge_center/mittelstands_it/1872572/">Kreditwürdigkeit</a> der bestehenden Kunden zwei Mal jährlich zu prüfen. - 8. Finanzierungsalternativen prüfen
Ein alternatives Finanzierungsmodell ist beispielsweise das <a href="http://www.computerwoche.de/knowledge_center/mittelstands_it/1875257/">Factoring</a>. Anbieter wie Bibby Financial Services übernehmen dabei das Forderungs-Management ihrer Kunden, die wiederum im Gegenzug bis zu 85 Prozent des Rechnungswertes innerhalb von 24 Stunden erhalten. Der Restbetrag folgt abzüglich einer Gebühr und Zinsen, sobald der Debitor die Forderung beglichen hat.
- 2. Geschäftsbedingungen einsetzen