Die IT-Dienstleistungsbranche ist wieder optimistisch gestimmt. Die Einschätzung der momentanen Situation gilt zwar nur bei 49 Prozent der Anbieter als gut. Im März 2008 hatten dagegen 51 Prozent bei der Befragung zum Ifo-Geschäftsklima-Index eine gute Geschäftslage zu Protokoll gegeben. Sieben Prozent bezeichneten die Entwicklung als schlecht, im März waren es sechs Prozent. Daraus ergibt sich ein Saldo-Wert von plus 42 (Vormonat: plus 45). Im Januar hatte der Indikator noch bei plus 49 Punkten gelegen.

In puncto Auftragsbestand sind die Werte aber besser geworden. So gaben im April 26 Prozent der Befragten an, mit ihrer Auftragslage zufrieden zu sein (Vormonat: 24 Prozent). Auch hinsichtlich der künftigen Geschäftserwartungen gibt sich die Branche zuversichtlich: 34 Prozent der Anbieter erwarten, dass ihre Umsätze in den nächsten zwei bis drei Monaten steigen. Im März waren es noch 32 Prozent. Bei einer längerfristigen Beurteilung gibt es allerdings mehr pessimistische Stimmen als im Vormonat. So erwarten nur 32 Prozent eine Verbesserung ihrer Geschäftslage in den nächsten sechs Monaten (März: 34 Prozent).

Problematisch ist nach wie vor der Fachkräftemangel. Rund ein Drittel der IT-Dienstleister hat eigenen Angaben zufolge Schwierigkeiten, die für die geschäftliche Expansion benötigten Mitarbeiter zu finden. (sp)