IT-Budgets in den USA gedeihen

04.08.2005

US-amerikanische CIOs dürfen wieder mehr investieren: Nach der aktuellen "Techpoll"-Umfrage der CW-Schwesterpublikation "CIO" sind ihre Wachstumserwartungen auf das höchste Niveau seit Februar 2001 gestiegen. So rechnen die 181 im Juli befragten IT-Entscheider damit, dass ihre verfügbaren Technikmittel in den kommenden zwölf Monaten um 10,1 Prozent zulegen werden. Im Juni waren sie von einem Anstieg um nur sechs Prozent ausgegangen. Bei aller momentanen Zuversicht bleibe angesichts des bisherigen Zickzackkurses der CIOs jedoch abzuwarten, ob es sich dabei um eine generelle Rückkehr der Kaufbereitschaft handle, so die Initiatoren der Untersuchung.

IT-Bedarf im SMB-Bereich

Investitionsfreudig zeigen sich laut Techpoll vor allem kleine und mittlere Unternehmen: Entsprechend sollen die Technikbudgets dort im Schnitt um 13 Prozent steigen, während sich Großkonzerne mit einem Zuwachs um etwa sechs Prozent begnügten. Dabei hängen Anschaffungen im IT-Bereich offenbar direkt mit der Ertragslage der Unternehmen und den jeweiligen Marktgegebenheiten zusammen: Auf die Frage, was die Entwicklung ihrer IT-Budgets am stärksten beeinflusst, wurden diese beiden Faktoren - unabhängig von der Firmengröße - mit 44 beziehungsweise 17 Prozent am häufigsten genannt.

Im Fokus stehen nach wie vor die Bereiche Sicherheit und Speicher: So haben 58,3 Prozent vor, für Security-Software noch tiefer in die Tasche zu greifen, während gut die Hälfte (52,5 Prozent) der Befragten stärker in Storage-Systeme investieren will. (kf)