IT-Budgets erholen sich

01.07.2005

Nach dem tiefen Einbruch im Mai wagten die US-amerikanischen CIOs im Juni wieder eine optimistischere Prognose, was ihre in den kommenden zwölf Monaten verfügbaren IT-Mittel angeht: Der aktuellen "Techpoll"-Umfrage der CW-Schwesterpublikation "CIO" zufolge rechnen die 185 befragten Cheftechniker mit einem Anstieg von sechs Prozent. Zuvor waren die Erwartungen drastisch gesunken - von plus 7,9 Prozent im April auf plus 4,8 Prozent im Mai.

CIOs halten IT-Ausgaben für höher als im Vorjahr

Für die Mehrheit der Befragten (51,1 Prozent) sind die IT-Ausgaben im laufenden Jahr höher als 2004. Nach Ansicht von 28,8 Prozent der IT-Chefs liegen sie etwa auf demselben Niveau, während gut 20 Prozent die Technikinvestitionen für niedriger als im Vorjahr erachtet. Zu den aktuellen Prioritäten der CIOs zählen nach wie vor die Bereiche Sicherheit und Speicher: 52,5 Prozent haben vor, für Security-Lösungen mehr Geld auszugeben, während knapp die Hälfte verstärkt in Storage investieren will.

"Der prognostizierte Anstieg der IT-Budgets stimmt durchaus zuversichtlich", so Ed Yardeni, Chief Investment Strategist bei Oak Associates. Etwas bedenklich sei allerdings der weiterhin verhältnismäßig niedrige Anteil (39,1 Prozent) derjenigen, die planen, ihre IT-Ausgaben zu erhöhen. Laut Chris Whitmore, Director IT Hardware Research for Deutsche Bank Securities, sind die Befragten bei den Hardwareausgaben vorsichtiger geworden - CIOs kauften derzeit primär Standardsysteme wie Windows auf x86. (kf)