IT-Branche schafft neue Jobs - im Ausland

25.03.2004
Von 
Ingrid Weidner arbeitet als freie Journalistin in München.

Wie sehen neue Ausbildungskonzepte aus? Der Bitkom-Mann Pfisterer fordert beispielsweise, in den Informatikstudiengängen an den Hochschulen Englisch als Unterrichtssprache zu wählen. Das erhöhe auch die internationale Attraktivität der deutschen Universitäten. Thoma schließt sich dieser Forderung an. Bisher stehe an den Hochschulen die Wissensvermittlung im Vordergrund; Lerntechniken, Projektarbeit und die Anwendung des Gelernten in der Praxis treten häufig in den Hintergrund. "Es wird immer noch auf spezifiziertes und standardisiertes Fachwissen gesetzt, das sich auch am einfachsten in Offshore-Projekte verlagern lässt", bemängelt Thoma.

Wirtschaftsinformatik und neue Studienangebote, die Ingenieurwissenschaften und Informatik verknüpfen, sollen die Wettbewerbsfähigkeit der zukünftigen IT-Mitarbeiter erhalten. Aber auch die Führungskräfte sind aufgefordert, nicht alle Kompetenzen auszulagern, sondern die Nähe zum Geschäft gerade in anwendungsorientierten IT-Feldern zu erhalten.