Business-App

IT-Benchmarking geht heute auch auf dem iPad

14.11.2012
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Unter dem Namen "Mars-o-Matic" hat Arago eine iPad-App für das IT-Benchmarking vorgestellt. Wie der in Frankfurt am Main ansässige Experte für IT-Automation mitteilt, hilft die mobile Lösung den IT-Profis dabei, ihre Betriebskosten zu kalkulieren.

Mit der App lassen sich laut Arago sowohl implementierte als auch geplante Komponenten einer IT-Landschaft übersichtlich abbilden. Auf dieser Basis ließen sich dann die Kosten der IT-Anwendungen und -Umgebungen im Automatikbetrieb berechnen.

Auf diese Weise sollen CIOs, Projektleiter und Administratoren Benchmark-Kennzahlen über die laufenden Aufwendungen sowie Optimierungsvorschläge für die IT-Architektur erhalten. Die Ergebnisse eignen sich auch, um den eigenen IT-Betrieb mit Outsourcing-Angeboten zu vergleichen.

Bei diesem Preis den Versuch wert

Unschlagbar ist der Preis des Tools: Die App ist ab sofort für rund acht Euro im Apple AppStore erhältlich. Ein Versuch zahlt sich also auch aus, auch wenn im Prinzip ein externer Berater engagiert werden sollte.

Die Anwendung bietet ein einfaches Interface, mit dem sich verschiedene IT-Umgebungen visuell und intuitiv modellieren lassen. Zur Berechnung der Betriebspreise greift sie auf zentrale Server zu, die aus realen Daten den Aufwand für die Betreuung der Komponenten und Architekturen ermitteln.

Die kalkulierten Kosten basieren auf einer umfassenden Datenbasis, die Arago aus unterschiedlichsten IT-Umgebungen gewinnt. Mars-o-Matic lasse sich auch für nicht-standardisierte Anwendungen nutzen, beteuert der Anbieter.

Diskussion mit dem Business

Die Modelle ermöglichen eine einheitliche Kommunikation zwischen technischen Entscheidern und Beratern oder Projektleitern. Vorab gemachten Aussagen über die optimalen Betriebskosten einer neuen Lösung bildeten die Grundlage für eine Diskussion der Vor- und Nachteile von Architekturveränderungen und für Total-Cost-of-Ownership-Analysen.