IT-Benchmarking - das Maß aller Dinge?

10.04.2002
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Interne Prozesse durchleuchten

Im traditionellen Benchmarking gibt es laut Pfeifer fünf große Kostengruppen: Hardware, Softwarelizenzen, Personal, Infrastruktur und Externe. „Das ist die klassische deutsche Kostenartenrechnung, die nur schwer eine Überleitung zu Nutzenkategorien erlaubt“, bemängelt der Accenture-Experte. Um dahin zu kommen, müssen neben den IT-Ausgaben auch Punkte wie Organisation, IT-Fähigkeiten und die IT-Management-Prozesse beleuchtet werden. Daneben spiele auch die Gesamtstruktur des Unternehmens eine wichtige Rolle. Daraus lasse sich beispielsweise ableiten, wie die IT-Abteilung in der Firma aufgehängt werden müsse. Im Benchmarking gebe es neben dem rein quantitativen Aspekt, dem Sammeln von Daten und Kennzahlen, auch einen qualitativen, der die Frage „Wie mache ich es eigentlich?“ behandelt.