Wo ist sparen noch möglich?

IT auf Herz und Nieren geprüft

09.10.2009
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Die IT muss sparen. Aber wo? Um diese Frage zu beantworten, braucht die IT einen Gesundheitstest, so die Münchner Management-Beratung DPRP.

Wer zielgerichtet agiert, schafft sich Freiräume. So lautet einer der Grundsätze, nach denen Dewey, Plegge, Raff & Partner (DPRP) ihre Kunden beraten. Dass die IT-Organisationen heute ihre Budgets verringern müssen und viele Projekte nicht realisiert werden können, sei zwar traurig, aber auch eine Chance - zur Konzentration auf das Wesentliche. Aber worin besteht das?

Jörg Plegge, Christoph Dewey, Bernd Raff (von links) haben DPRP ins Leben gerufen.
Jörg Plegge, Christoph Dewey, Bernd Raff (von links) haben DPRP ins Leben gerufen.
Foto: DPRP

Diese Frage lässt sich nur durch einen ganzheitlichen Blick auf die IT beantworten, so das DPRP-Credo. Und deshalb bieten die Münchner ihren Kunden ein IT-Assessment nach ISO 20000 an. Dieser "IT-Healthcheck" kostet selbstverständlich auch Geld - einzuplanen sind rund 150 000 Euro zuzüglich der Arbeitszeit eines Vollzeitmitarbeiters. Aber der Aufwand zahle sich aus, versprechen Christoph Dewey, Jörg Plegge und Bernd Raff, die Gründer und Geschäftsführer der Management-Beratung DPRP.

Für die Zeit nach der Krise

"Es gibt ein Leben nach der Krise", beteuert Dewey. Auch im Hinblick darauf sei es sinnvoll, die Stärken und Schwächen der Unternehmens-IT auszuloten, ergänzt sein Kollege Plegge. Im Rahmen des auf etwa sechs Wochen ausgelegten Healthcheck werden die Fähigkeiten und Leistungen der IT in mehreren Stufen mit der Unternehmensstrategie abgeglichen. Diese Analyse soll am Ende aufzeigen, in welchen Bereichen die IT bereits gute Arbeit leistet und wo sie die Geschäftsziele bislang nur unzureichend unterstützt. Die festgestellten Defizite lassen sich dann gezielt adressieren. Hier schlagen die Berater dem Kundenunternehmen gern die passenden Verbesserungsmaßnahmen vor. Anders als andere Management-Beratungen bieten sie sich auch als Partner für die Implementierung an.