Irren ist menschlich. Computer irren nicht.

17.02.1978

Kein Roboter würde seine Freundin Helga Monika nennen, ihr aus Versehen zum 42. statt zum 24. Geburtstag gratulieren. Freudsche Fehlleistungen fallen mangels Mutter- und sonstigen Bindungen weg.

All das hat man ja schon so oft gehört. Und trotzdem schmunzelt man immer wieder:

Bekanntlich beanspruchen Computer keinen Urlaub, werden nicht schwanger, sind gewerkschaftlich nicht organisiert.

Und dieses friedfertige Bild will uns Hollywood nun nehmen. Schon Stanley Kubricks Hal aus "2001" hatte so menschliche Züge, reagierte gar gekränkt und beleidigt. Jetzt nun kommen die Weltraum-Roboter der neuen Science-Fiction-Welle. Und auch die reagieren so menschlich, machen gar Fehler.

Des Roboters neues Image: Irren ist computerisch.

Aber das haben die EDV-Fachleute ja immer schon vermutet.

MfG

Abt EDV und ORG