Bank of Ireland

Irische Bank verliert Notebooks mit Kundendaten

24.04.2008
Der Bank of Ireland sind Daten von rund 10.000 Kunden abhanden gekommen. Schuld sind wieder einmal verschwundene Notebooks, deren Inhalte nicht verschlüsselt waren.

Die Bank of Ireland hat bestätigt, dass zwischen Juni und Oktober 2007 vier Firmennotebooks gestohlen worden sind, die insgesamt 10.000 Datensätze von Kunden enthalten haben. Im internationalen Vergleich sind das indes "Peanuts", auch wenn die direkt Betroffenen eine andere Einstellung dazu haben dürften. Drei Rechner wurden Vertrieblern des Instituts angeblich aus dem Auto gestohlen, ein Notebook verschwand aus einer Filiale. Wie in den meisten anderen Fällen von Notebookverlusten auch, waren die Inhalte der Festplatten nicht verschlüsselt.

Neben den Namen, Anschriften und Kontoinformationen der Kunden umfassten die Daten auch medizinische Informationen sowie Details zu Lebensversicherungen. Der irische Datenschutzbeauftragte wurde am vergangenen Freitag über die Vorfälle informiert. Er kündigte eine Untersuchung an. Eine Sprecherin der Bank gab an, ab Mai den Rollout einer Verschlüsselungslösung für mobile Rechner zu planen. (ajf)