iPod Nano: Die Funktionen
Der iPad Nano kann nicht nur Musik und Podcasts, sondern nun auch wieder Videos abspielen, wie zuletzt der iPod Nano der fünften Generation, nicht aber der quadratische direkte Vorgänger. Die Videofunktion ist allerdings auf eine Größe von 720 mal 576 Pixel eingeschränkt. So reicht dies immerhin für niedrig auflösende Video-Podcasts.
Wie sein Vorgänger kommt der iPod Nano ohne Kamera aus, die es beim iPod Nano einzig in der fünften Generation gab. Auch Fotos lassen sich wie gehabt wiedergeben, entweder per Fingerwisch durch die Bilder oder per Diashow, bei der man die einzelnen Fotos zwischen zwei und 20 Sekunden anzeigen lassen kann. Mit dem Auseinanderziehen zweier Finger lassen sich Fotos bildschirmfüllend skalieren, dies ist aber auf dem kleinen Display etwas fummelig. Per Doppeltipp auf das Foto geht es leichter.
Wie seine beiden Vorgänger bietet auch der iPod Nano der siebten Generation ein eingebautes UKW-Radio. Der Empfang ist sogar etwas besser als beim Vorgänger. Und auch wenn das Bedienmenü anders angeordnet ist, gibt es doch weiterhin die gleichen Funktionen: Man kann einen automatischen Sendersuchlauf der lokalen Sender durchführen und eine Liste seiner Favoriten anlegen. Per Doppelklick auf den Play/Pause-Schalter wechselt man zwischen den Favoriten.
Gleich geblieben ist auch die Uhr-Funktion: Allerdings bietet der iPod Nano nur noch sechs Ziffernblatt-Ansichten, zuvor waren es 18 verschiedene Designs. Dafür kann man weiterhin eine Stoppuhr-Funktion mit Rundenzähler sowie eine Art digitale Eieruhr einsetzen. Ein weiterhin vorhandener Klassiker ist der Schrittzähler, den man mit einem Nike + iPod Sport Kit verbinden kann.
iPod Nano mit Bluetooth
Erstmals bietet ein iPod Nano eine Bluetooth-Schnittstelle. Dies ist besonders praktisch, falls man ein Autoradio mit Buetooth-Schnittstelle verwendet. Doch auch zu Hause kann man so per Bluetooth-Lautsprecher Musik hören. Der Verbindungsaufbau klappt im Test problemlos und man kann den iPod Nano sogar mit mehreren Bluetooth-Geräten gleichzeitig verbinden und zwischen ihnen wechseln. Neben Bluetooth-Lautsprechern lassen sich auch Bluetooth-Headsets mit dem iPod Nano verbinden. Doch während man beispielsweise mit einem Earpod-Ohrhörer mit Kabelfernbedienung Sprachmemos aufnehmen kann, ist dies mit einem Bluetooth-Headset nicht möglich.
Kaufempfehlung & Fazit
Musikplayer gibt es zwar schon in jedem Smartphone. Doch für unterwegs ist der iPod die unkompliziertere Variante. Daher kann er sich als Zweitgerät lohnen, vor allem beim Sport.
Vorzüge: Beste Integration mit iTunes und iTunes Store, unkomplizierte Bedienung
Nachteile: Mageres Zubehör
Sportler Der iPod Shuffle ist sehr klein und leicht, zudem kann man ihn bequem an die Kleidung klemmen. Auch der iPod Nano eignet sich gut für Sportler, hier braucht man aber schon eine Tasche. Wir empfehlen gerade beim Musikhören während des Sports einen Ohrhörer mit Kabelfernbedienung.
Spielkinder Der bei weitem funktionsreichste iPod im Test ist der iPod Touch. In der 5. Generation eignet sich gut zum Fotografieren und für die Unterhaltung auf allen Kanälen: Musik hören, Videos sehen oder zum Spielen
MusikliebhaberDer mittlerweile uralte iPod Classic bietet sehr viel Platz für eine große Musiksammlung im verlustfreien Apple-Lossless-Format. Zudem kann er als mobile Festplatte verwendet werden.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.