Apple

iPhone-Preis variiert um bis zu 56 Prozent

20.05.2016
Apple und Spottpreise - das schließt einander aus. Das iPhone zählt zu den teuersten Smartphones im Markt. Doch liegen die Preise für das Apple-Smartphone nicht überall auf dem gleichen Niveau. In manchen Ländern verlangt Apple für das iPhone bis zu 50 Prozent Aufschlag gegenüber dem US-Preis.
Je nach Land variiert der iPhone-Preis um bis zu 50 Prozent.
Je nach Land variiert der iPhone-Preis um bis zu 50 Prozent.
Foto: Apple

Nicht in jedem Land kostet ein iPhone auch gleich viel, den Unterschied im Preis gegenüber Apples Heimatmarkt müssen auch wir Deutschen jedes Jahr aufs Neue feststellen. Ist das aktuelle iPhone 6S in den USA ab 649 US-Dollar zu haben, kostet es hierzulande direkt beim Hersteller mindestens 745 Euro - umgerechnet sind das stolze 835 US-Dollar. Die Gründe dafür sind vielfältig, von zusätzlichen, nur in Deutschland gültigen Steuern und Abschlägen bis hin zu den Gebühren, die bei der Einfuhr der Geräte anfallen und natürlich ebenfalls auf den Verkaufspreis aufgeschlagen werden. Doch tatsächlich können wir uns in Deutschland noch glücklich schätzen, in anderen Regionen der Welt ist das Apple-Smartphone nämlich noch einmal deutlich teurer.

Das zeigt nun ein jährlicher Bericht der Deutschen Bank auf, in dem die weltweiten Preisunterschiede von mehr als 20 weit verbreiteten Gütern veranschaulicht werden, unter anderem auch die für ein iPhone. Aus dem von Business Insider zitierten und noch nicht veröffentlichten Bericht geht nicht hervor, welches iPhone genau für den Vergleich herangezogen wird, ob ein Durchschnittspreis aus mehreren Modellen gebildet oder der Mindestanschaffungspreis zurate gezogen wurde. Allerdings legt die Erhebung nahe, dass das Apple-Smartphone in Brasilien am teuersten ist - dort wird 2016 nach der Umrechnung in US-Dollar ein Aufpreis von 56 Prozent gegenüber den USA verlangt. Kostet das iPhone laut Bericht in Apples Heimatmarkt 598 US-Dollar, sind es in Brasilien schon 931 US-Dollar. Immerhin: Im vergangenen Jahr soll er im südamerikanischen Land noch bei 1.254 US-Dollar gelegen haben.

Je nach Land müssen iPhone-Käufer einen deutlichen Aufpreis für ihr Gerät zahlen.
Je nach Land müssen iPhone-Käufer einen deutlichen Aufpreis für ihr Gerät zahlen.
Foto: Deutsche Bank via Business Insider

An zweiter Position steht Indonesien mit 865 US-Dollar, während bereits der dritte Platz von einem europäischen Land belegt wird: In Schweden kostet das iPhone laut Studie 796 US-Dollar. Deutschland belegt unter den 27 aufgezählten Regionen den zwölften Platz, hierzulande liegt der Preis bei 727 US-Dollar und damit um 31 US-Dollar niedriger, also noch im Vorjahr. Fast so günstig wie in den USA auf Platz 27 ist das iPhone übrigens in Hong Kong, wo gegenüber dem US-Preis nur 1 Prozent Aufschlag verlangt werden.

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