Apple Smartphone im Unternehmen

iPhone-Konfiguration mit Mängeln

07.08.2008
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

iPhone-Konfiguration

Die Weitergabe der Konfigurationsdateien aufs iPhone - die Luftschnittstelle wird nicht unterstützt.
Die Weitergabe der Konfigurationsdateien aufs iPhone - die Luftschnittstelle wird nicht unterstützt.

Apple bietet gewisse Möglichkeiten, für den Business-Einsatz gedachte iPhones über Konfigurationsdateien beziehungsweise -Profile automatisch einzurichten. So besteht die Option, Kennwort- und Coderichtlinien für das Gerät vorzuschreiben - aber nicht zu erzwingen. Außerdem können einzelne Netzeinstellungen wie WLAN- und VPN-Zugangsdaten (für PPTP, L2TP und IPSec/Cisco-VPNs), Mail-Accounts oder Zertifikate für Business-Applikationen konfiguriert werden. Auch die Eingabe von APNs (Access Point Names) wird unterstützt, bei einem Gerät mit Simlock sind diese Einstellungen jedoch vorgegeben.

Die Profile im XML-Format können entweder über eine kostenlose Mac-OS-X-Anwendung erstellt werden - die iPhone Configuration Utility (in Deutsch als iPhone-Konfigurierungsprogramm erhältlich) - oder über ein Web-basierendes Tool, das sowohl auf Macs wie auch auf Windows-PCs läuft (leider nur in Englisch erhältlich).

Während jedes der Werkzeuge Konfigurationsdaten erstellen kann, erlaubt das Applikations-Interface zudem den Aufbau eines Verzeichnisses sämtlicher iPhones im Firmennetz - einschließlich Informationen über Nutzer und installierte Programme. Außerdem ermöglicht die Konsole einen einfachen Zugriff, um Daten zu protokollieren, wenn das iPhone mit dem Computer über die USB-Schnittstelle verbunden ist. Dies ist nützlich zur Problemlösung und zum Testen von Inhouse-Applikationen.