iPhone: Cisco und Apple legen Rechtsstreit bei

22.02.2007
Die Computer- und Netzwerkspezialisten Apple und Cisco haben ihre Streitigkeiten zu den Namensrechten am iPhone beigelegt. Demnach dürfen beide Unternehmen die Bezeichnung für ihre Endgeräte verwenden, nähere Details zu der Vereinbarung sind jedoch nicht genannt worden.

Apple und Cisco haben ihre Streitigkeiten um Namensrechte bezüglich des iPhones beigelegt. Demnach konnten sich die Hersteller außergerichtlich einigen und vereinbarten, dass sowohl Apple als auch Cisco ihre Produkte weiterhin unter dieser Bezeichnung anbieten und die eingetragenen Markenrechte gegenseitig anerkennen. Über weitere Informationen wurde Stillschweigen vereinbart - somit ist unbekannt, ob auch finanzielle Argumente zum Tragen kamen.

Noch im Januar schlugen die Unternehmen andere Töne an. Kurz nach der offiziellen Präsentation des iPhones durch Steve Jobs reichte der Netzwerkspezialist Klage wegen Markenrechtsverletzung ein. Zunächst hatte sich Infogear Technology im Jahr 1996 die Namensrechte am iPhone gesichert, diese gingen durch eine Übernahme im Jahr 2000 allerdings an Linksys über. Vor knapp vier Jahren, im Jahr 2003, brachte Cisco durch die Übernahme von Linksys die Rechte am iPhone in seinen Besitz.

Der Netzwerk-Anbieter bringt bereits ein Gerät mit dieser Bezeichnung auf den Markt. Dabei handelt es sich um ein Endgerät zur Durchführung von Internet-Telefonie. Apple wird sein iPhone im Sommer 2007 in den USA anbieten, Europa muss sich bis Ende des Jahres gedulden.

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