iPhone in London

iPhone-Ansturm führt zu Netzüberlastungen bei o2

04.01.2010
Der Netzbetreiber o2 musste in Großbritannien mit Netzüberlastungen kämpfen. Der wachsenden Zahl der internetfähigen Smartphones sei das Netz nicht gewachsen gewesen, räumte das Unternehmen

Gegenüber der "Financial Times" gab o2 an, dass die Engpässe inzwischen behoben sind. Schuld war vor allem die gestiegene Nachfrage nach dem iPhone, das o2 bis November exklusiv in Großbritannien verkauft hat. Viele Nutzer konnten seit dem Sommer 2009 im Raum London mitunter keine Anrufe empfangen oder eine Datenverbindung aufbauen. Die wachsende Nutzung von internetfähigen Smartphones, an erster Stelle das iPhone 3GS, hat das Netz des Unternehmens nicht verkraftet. Ronald Dunne, Chef von o2 Großbritannien, spricht von einer "Explosion der Nachfrage" bei Datendiensten.

Seit Anfang des Jahres sei die Datenmenge im britischen o2-Netz um das 18-fache angewachsen. Um die Nachfrage zu bewältigen, hat Netzbetreiber inzwischen 30 Millionen Pfund in das Londoner Netz investiert und 200 zusätzliche Basisstationen aufgebaut. Damit habe sich die Lage im Dezember entspannt, so Dunne weiter. Für die aufgetretenen Engpässe entschuldigte sich der o2-Chef bei seinen Kunden.

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