China zählt mittlerweile zu einem äußerst wichtigen Absatzmarkt für Apple-Produkte. So verwunderte es kaum, dass die am Dienstag vorgestellten Smartphones iPhone 6 und iPhone 6 Plus zeitgleich mit Europa und den USA auch in chinesischen Regalen stehen sollten. Doch das war einmal, denn wie die New York Times meldet, ist der 19. September als Starttermin vom Tisch. Entsprechende Mitteilungen sollen von Apple an die drei großen chinesischen Provider herausgegeben worden sein, die die zwei iPhones verkaufen werden.
Einen offiziellen Grund für die Verschiebung nannte Apple wohl auch den Anbietern nicht. Angeblich haben iPhone 6 und iPhone 6 Plus aber keine gültige Zulassung durch die chinesischen Zertifizierungsbehörden erhalten, so dass sie noch nicht verkauft werden dürfen. Wie die New York Times spekuliert, könnten nicht zuletzt die Vorwürfe gegen Apple, an den Abhörvorgängen durch die NSA beteiligt zu sein, für ein gestiegenes Sicherheitsbewusstsein gegenüber neuer Technik des Herstellers gesorgt haben.
Selbst die Mitarbeiter aus chinesischen Apple Stores seien nicht auf eine solche Schock-Nachricht vorbereitet gewesen, heißt es in dem Zeitungsbericht - sie bereiteten sich bereits auf den Launch des neuen iPhone am 19. September vor. Wann iPhone 6 und iPhone 6 Plus nun letzten Endes in China erscheinen werden, ist ungewiss.