iFixit-Teardown

iPad Air 2 nur schwer zu reparieren

23.10.2014
Nach iPhone 6 und 6 Plus hat sich iFixit nun das iPad Air 2 von Apple vorgenommen. Der Teardown bringt dabei wichtige Erkenntnisse über das Innenleben des Apple iPad Air 2 - und dessen Reparierfreundlichkeit.
Das zerlegte iPad Air 2 offenbart einige Geheimnisse.
Das zerlegte iPad Air 2 offenbart einige Geheimnisse.
Foto: iFixit

Das iPad Air 2 ist das flachste Tablet, das Apple jemals gebaut hat. Sogar den auch nicht gerade pummeligen Vorgänger unterbietet das aktuelle Modell noch einmal deutlich, statt 7,5 ist das Gehäuse nur noch 6,1 Millimeter dünn. Trotzdem steckt eine Menge Technik in der Alu-Flunder, wie der Teardown zeigt. Um da hinein zu schauen, muss man das iPad Air 2 aber erst einmal öffnen, und das ist alles andere als einfach. Apple setzt hier auf jede Menge Klebstoff, was dafür sorgt, dass das iPad Air 2 einerseits nur schwer schadlos zu öffnen und andererseits kaum wieder problemlos zusammen zu bauen ist.

Hat man den Weg in das Tablet dann aber einmal gefunden, offenbart sich etwa beim Akku Erstaunliches. Dessen Kapazität ist nämlich deutlich gesunken. Hatte das erste iPad Air noch einen Energiespender mit 8.827 mAh an Bord, sind es nun lediglich noch 7.340 mAh - ein deutlicher Abstieg. Wie sich das im Zusammenspiel mit dem neuen Prozessor in der Praxis auswirkt, wird der Test des Apple-Tablets zeigen. Ebenfalls interessant: Im iPad Air 2 steckt das gleiche NFC-Modul wie im iPhone 6 und iPhone 6 Plus - doch im Tablet fehlt augenscheinlich die dazugehörige Antenne. Welchen Sinn das Modul dann hat, ist unklar.

Am Ende steht bei iPad Air 2 eine Wertung für die Reparierbarkeit von gerade einmal 2 von 10 Punkten. Das ist nicht gerade die Welt, war allerdings bei dem flachen Gehäuse und dem vielen Kleber kaum anders zu erwarten.

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