Auswertung von Cosynus

iOS- und Android-Nutzung im Unternehmen legt zu

21.01.2013
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Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Eine aktuelle Auswertung der Verteilung von Gerätelizenzen des Cosynus Mobile Device Servers bei mehr als 1500 Kunden zeigt, dass die Verfolger des Blackberry-Herstellers Research In Motion (RIM) aufholen.

Gefühlsmäßig scheint schon lange klar, dass mobile Geräte mit Google- und insbesondere Apple- Betriebssystem auch im Business-Umfeld deutlich auf dem Vormarsch sind – während die Nutzung der als besonders Enterprise-tauglich gepriesenen Blackberry-Smartphones zurückgeht. Cosynus, Anbieter von Unified-Communications- und Enterprise-Mobility-Lösungen, hat nun handfeste Zahlen geliefert, die dieses Bauchgefühl untermauern. Die Darmstädter haben mehr als 1.500 Unternehmenskunden auf die aktuelle Verteilung der Gerätelizenzen für unterschiedliche mobile Plattformen überprüft und die Ergebnisse mit dem Vorjahreszeitraum verglichen.

Dabei lässt sich laut Cosynus eine deutliche Entwicklung erkennen: „Die Verteilung der Gerätelizenzen für unterschiedliche Plattformen hat sich in nur einem Jahr erheblich zugunsten von iOS gewandelt“, bringt es Michael Reibold, Geschäftsführer der Cosynus GmbH, auf den Punkt. In nur einem Jahr sei es Apple gelungen, zwölf Prozentpunkte zuzulegen und sich bis Ende 2012 auf insgesamt 41 Prozent Anteil zu steigern. Der Anteil von Android verdoppelte sich auf sechs Prozent.

An vorderster Position ist nach wie vor Blackberry, jedoch mit absteigender Tendenz: Lag RIM 2011 noch mit 68 Prozent aller Lizenzen des Cosynus Mobile Device Servers (MDS) deutlich vor iOS (29 Prozent) und Android (drei Prozent) , ist der Anteil im vergangenen Jahr auf 53 Prozent gesunken. Ausgewertet wurden Lizenzkäufe von mehr als 1500 Unternehmenskunden, die den MDS einsetzen, um ihre mobilen Geräte an den Kommunikationsserver im Unternehmen anzubinden.