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iOS 9.0.1 behebt Fehler auf iPhone und iPad

24.09.2015
Gerade einmal eine Woche ist seit dem Roll-out von iOS 9 für iPhones und iPads vergangen, da schiebt Apple schon das erste Update hinterher. Mit iOS 9.0.1 werden hauptsächlich Fehler ausgemerzt, darunter auch ein schwerwiegender Bug, der die erfolgreiche Installation von iOS 9 unmöglich machte. Eine gravierende Sicherheitslücke im Betriebssystem wird damit aber noch nicht geschlossen.
Wartungs-Update: iOS 9.0.1 steht bereit
Wartungs-Update: iOS 9.0.1 steht bereit

Apple hat eine Woche nach der Verteilung von iOS 9 ein Wartungsupdate für iPhones und iPads nachgeschoben. Die neue Version läuft unter der Nummer 9.0.1 und liefert vor allem Fehlerbehebungen nach, darunter für ein Problem, das bei einigen Nutzern dafür sorgte, dass sie den Updatevorgang von iOS 9 nicht erfolgreich abschließen konnten. Durch den als "Slide-to-Upgrade" bekannt gewordenen Bug war in einigen Fällen im Anschluss an die Aktualisierung keine Eingabe mehr auf den iPhone oder iPad möglich - beim direkten Update von iOS 8.4 auf iOS 9.0.1 soll der Fehler nun nicht mehr auftreten.

Auch drei weitere mehr oder weniger schwerwiegende Fehler hat Apple mit iOS 9.0.1 ausgemerzt. So sollen mit der neuen Version Timer und Wecker wieder zuverlässig funktionieren, die gelegentlich verzerrte Darstellung von Fotos und Videos in Safari und in der Fotos-App nicht mehr vorkommen und es nicht mehr zum Verlust manuell eingegebener APN-Daten kommen. Das Datenpaket ist einem Wartungsupdate entsprechend recht klein, je nach Apple-Gerät werden zwischen 30 und 50 MB heruntergeladen.

Einen schwerwiegenden Fehler unter iOS 9 schließt die Aktualisierung indes nicht: Kurz nach dem Roll-out des Betriebssystems veröffentlichte Jose Rodriguez einen ihm - und nach seinen Angaben auch Apple - seit Dezember 2014 bekannten Weg, wie sich der Sperrbildschirm mit recht einfachen Methoden austricksen und umgehen lässt. Zwar erhält ein Dritter durch diese Sicherheitslücke keinen uneingeschränkten Zugriff auf das iPhone oder iPad, dafür aber auf persönliche Daten wie Fotos oder Nachrichten. Voraussetzung dafür ist, dass Sprachassistent Siri auch im Sperrbildschirm aktiviert ist. Auch in der Beta-Version von iOS 9.1 wurde der Fehler noch nicht behoben - bis zum Roll-out könnte sich das aber noch ändern.

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