Schlicht wie Windows Phone 8?

iOS 7 könnte neuen Anstrich erhalten

30.04.2013
Es gilt als sicher, dass Apple im Juni auf seiner Entwickler-Konferenz WWDC 2013 eine neue Version seines Betriebssystems für iPhone, iPad und iPod Touch vorstellen wird. iOS 7 könnte jedoch mit einer ganz neu gestalteten Oberfläche für eine große Überraschung sorgen.

iOS 7 wird so schlicht wie die jüngste Version von Windows Phone werden, zitiert "9to5Mac" eine mit Apples Plänen für seine Betriebssystemversion vertraute Person. Eine andere Quelle des Blogs berichtet, Apple wende sich mit iOS 7 ganz vom Skeuomorphismus der vorangegangenen iOS-Versionen ab. Und nach Aussage mehrerer Personen führe Apple mit der derzeit noch unter dem Arbeitstitel "Innsbruck" laufenden neuen OS-Version ein Satz an neugestalteten Icons für die nativen iOS-Anwendungen sowie neu designten Tool-Bars, Tab-Leisten und andere grundlegende Oberflächen-Elemente ein. Auch sollen die iOS-Nutzer künftig - wie bei Blackberry 10 - Informationen schneller einsehen und darauf zugreifen können, beispielsweise durch seitliches Hereinziehen von Vorschau- oder Options-Leisten.

Stimmen die gegenüber 9to5Mac gemachten Angaben der Insider, dann wird Apple auf der WWDC im Juni wohl eine neue Betriebssystemversion mit einer gänzlich neu gestalteten Benutzeroberfläche vorstellen, die attraktiver oder auch weniger anziehend auf die Nutzer wirken kann. Die im vergangenen Monat umgestaltete Podcast-App, die früher eine Nachbildung eines Tonbandgeräts zeigte, könnte bereits ein Vorbote für die neue Design-Sprache Apples in iOS 7 sein. Auch das Logo für die diesjährige Entwickler-Konferenz im Moscone Center West in San Francisco bot Anlass zu Spekulationen über ein neues iOS-Design.

Apple-Chef Tim Cook und der aktuelle Chef-Designer Jonathan Ive gelten als Befürworter einer schlichteren Benutzeroberfläche. Der verstorbene frühere Apple-Mitgründer und -CEO Steve Jobs stand dagegen hinter dem Skeuomorphismus-Ansatz, der gegenständlichen Gestaltung von App-Icons. Schon dem mittlerweile entlassenen, früheren iOS-Chef Scott Forstall soll die allzu gegenständliche Darstellung von Anwendungen ein Dorn im Auge gewesen sein. Forstall musste nach dem verpatzten Start von Apple Karten seinen Posten räumen.

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