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Syquest darf Cartridges weiter vertreiben

Iomega verliert Vorstandsmitglied und Prozeß

28.05.1998
Von md 
Syquest darf Cartridges weiter vertreiben

COMPUTERWOCHE (MÜNCHEN) - Festplattenexperte Iomega ist um einen führenden Mitarbeiter ärmer: Leonard Purkis, Senior Vice-President der Finanzabteilung und Chief Financial Officer, wird zum 5. Juni das Unternehmen verlassen. Sein neuer Arbeitsplatz als CEO und Executive Vice-President der Finanzen wird bei der E-Trade Group in Palo Alto, Kalifornien, ansässig sein. Bereits Ende März trat President und Chief Executive Officer Kim Edwards zurück, nachdem für das erste Quartal des Geschäftsjahres ein Verlust von 18,6 Millionen Dollar (Vorjahr: 23 Millionen Dollar Gewinn) bekannt wurde. Laut einem Firmensprecher steht die Kündigung des Finanzchefs in keinem Zusammenhang mit der Entwicklung des Unternehmens. Darüber hinaus mußte Iomega in erster Instanz die Abweisung seiner Klage gegen Syquest Technology erleben. In Frankreich darf Syquest demnach weiterhin die Cartridges „Syjet 1.5" vertreiben. Wegen einer angeblichen Patentrechtsverletzung hatte Iomega im März dieses Jahres in Paris eine Klage und eine einstweilige Verfügung beantragt.