Inubit BPM-Suite 5.0 steuert Geschäftsprozesse

21.11.2007
Die Berliner Inubit AG hat ihr Paket für das Business Process Management (BPM) um einen Portal-Server erweitert.

Aus dem einstigen Integrations-Server entwickelte Inubit laut eigenen Angaben ein durchgängiges Produkt für das Business Process Management (siehe auch: Die besten BPM-Pakete). Zum Lieferumfang der "Inubit BPM-Suite" gehört unter anderem ein integrierter Portal-Server, über den Unternehmen Geschäftsprozesse steuern und überwachen können. Er basiert auf dem Portlet-Standard JSR168 und biete eine Reihe von Web-2.0-Funktionen, wie das Softwarehaus betont.

Über Portlets stellt das System beispielsweise Kennzahlen (Key Performance Indicators = KPIs), Drill-Down Reports und Soll-Ist-Vergleiche zur Verfügung. Mit Hilfe des Portlets Process Viewer können Benutzer Fachprozesse durchsuchen und ISO-konform Prozesshandbücher als PDF generieren. Ein Calender Portlet gibt Auskunft über die Verfügbarkeit von Mitarbeitern und lässt sich mit anderen Groupware-Produkten synchronisieren. Portlets von Drittanbietern lassen sich in das Portal einbinden, sofern sie den Standard JSR 168 unterstützen.

Inbubit hebt zudem neue Funktionen für die unternehmensübergreifende B2B-Kommunikation hervor. So würden etwa Fachabteilungen in die Lage versetzt, ihre Geschäftspartner über eine einfach zu bedienende Oberfläche zu verwalten. Dazu erzeuge das System automatisch Mappings und Workflow-Konfigurationen.

Für die fachliche Modellierung von Geschäftsprozessen können Anwender mit der Inubit BPM-Suite 5.0 auch die Business Process Modeling Notation (BPMN) verwenden (siehe auch: Standards erleichtern BPM-Projekte). Ausführbare Geschäftsprozesse lassen sich mit Hilfe der Business Process Execution Language 2.0 (BPEL 2.0) beschreiben. Diese Möglichkeit gewinnt vor allem beim Aufbau von Service-orientierten Architekturen (SOA) an Bedeutung.

Mehr zum Thema SOA und Business Process Management finden Sie im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)