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Internolix muss Erwartungen drastisch reduzieren

18.05.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die am Neuen Markt notierte Internolix AG, Anbieter von Standardsoftware für den elektronischen Handel, hat für das erste Quartal 2001 einen Nettoverlust von 4,9 Millionen Euro oder 67 Cent pro Aktie ausgewiesen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres betrug der Fehlbetrag 4,3 Millionen Euro oder 60 Cent. Der operative EBIT-Verlust (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) beläuft sich nach vier Millionen Euro im Vorjahr aktuell auf 7,6 Millionen Euro. Dem stehen gerade 1,2 Millionen Euro Umsatz gegenüber, die zu rund 80 Prozent aus dem Lizenzgeschäft stammen. Im vorhergehenden Quartal lagen die Einnahmen mit 4,4 Millionen Euro deutlich höher.

Zum Ende des Berichtszeitraum habe man über liquide Mittel von 29 Millionen Euro verfügt, teilte Internolix weiter mit. Um weiterhin wie geplant im kommenden Jahr den Break-even zu schaffen, will die Marburger Company ihre Kosten senken. Außerdem wurde eine stärkere Fokussierung auf den lukrativeren B2B-Markt (Business-to-Business) angekündigt.

Die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr reduzierte Internolix drastisch auf 17,9 Millionen Euro. Zuvor hatte das Unternehmen Einnahmen von 32,6 Millionen Euro angepeilt. Der EBIT-Fehlbetrag soll mit 12,9 Millionen Euro ebenfalls höher ausfallen als gedacht (9,98 Millionen Euro).