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Internet-TV-Ausbildung: Stipendien an Bewerber aus Ostdeutschland zu vergeben

27.02.2006
Die Bavarian Broadcast Academy (BBA) in München sucht nach Studenten, die eine Ausbildung an der Schnittstelle Internet und Fernsehen absolvieren wollen.

"Ostdeutsche lernen besser und sind die fleißigeren Schüler." Diese zugegeben zwar polarisierende, aber auch ermutigende Aussage stammt von einem Unternehmerkreis aus Bayern, der die Ausbildung von IPTV-Nachwuchsfachkräften fördert. Deshalb werden nun zehn Stipendien gezielt an Bewerber aus den neuen Bundesländern für die 16 000 Euro teure Ausbildung an der Bavarian Broadcast Academy in Grünwald bei München vergeben.

Die BBA bildet junge Leute in einer dreijährigen Ausbildung zum IP-Broadcast System Engineer aus, einem neuen Berufsfeld mit guten Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Absolventen der Akademie sind nach Abschluss der Ausbildung in der Lage, sämtliche anfallende Aufgaben zu übernehmen, die zum Betreiben eines IPTV-Senders nötig sind. Teilnehmer lernen, wie digitales Fernsehen in der Zukunft aussehen wird und vor allem, wie man es betreibt. Die Voraussetzungen für ein Studium an der BBA sind in erster Linie Intelligenz, Einsatzbereitschaft, ein gutes Auge für Bilder, ein technisches Grundverständnis, auch eine gewisse Telegenität - für den Einsatz vor der Kamera -, aber vor allem ein ungebrochener Lernwille.

Die Stipendien gelten für den Studienbeginn zum ersten April dieses Jahres. Die Bewerber sollten die Mittlere Reife oder Abitur mitbringen, wobei Zeugnisnoten mindestens im Mittelfeld gewünscht sind. Des Weiteren sollten die Bewerber ein Mindestalter von 18 Jahren, einen Führerschein, gute Rechtschreibkenntnisse und natürlich den viel beschworenen Einsatzwillen haben. Die Akademie rechnet allein in Deutschland mit 7000 neuen Stellen, die in den nächsten drei Jahren durch den boomenden IPTV-Markt entstehen werden. (hk)