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Internet-Startups: Kein Geld für Werbung

20.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Junge Internet-Firmen in Deutschland haben kein Geld für aufwändige Werbekampagnen. Das berichtet das Marketing Magazin "w&v" in seiner aktuellen Ausgabe. Nach Schätzungen des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) investierten die Dotcom-Unternehmen im Jahr 1999 zwischen 1,2 und 1,3 Milliarden Mark in Werbung. Laut des Magazins rechnen nun die deutschen Mediaagenturen damit, dass die Werbeausgaben der Start-ups im zweiten Halbjahr 2000 auf 80 Prozent des ursprünglich geplanten Niveaus zurückgehen. Wie w&v weiter berichtet, wollen viele der jungen Internet-Firmen auf alternative und preiswertere Marketing-Instrumente ausweichen. So sollen die Aktivitäten verstärkt auf Direktmaßnahmen und Events sowie auf Werbeträger wie Pizza-Kartons ausgerichtet werden.