Grund für die ermäßigte Gebühr (für ein TV-Gerät sind 17,03 Euro pro Monat fällig) ist der Umstand, dass online bislang keine öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramme direkt zu empfangen sind, sondern nur Radiokanäle.
Die trotz heftiger Kritik beschlossene Einführung einer Rundfunkgebühr für Internet-fähige Computer wird ein Jahr lang auf den Prüfstand gestellt, teilten die Ministerpräsidenten der Länder mit. Bis dahin wollen die Länderchefs ein Modell zur Neuordnung der Rundfunkgebühren entwickeln, mit dem das bisherige System abgelöst werden soll. Erwogen wird unter anderem eine "Haushaltsabgabe" sowie eine "steuerzahlerbezogene Pauschale". Möglicherweise ist damit auch die Ära der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) vorbei. (mb)