Internet-Nutzung gibt dem Mobilfunk neue Impulse

02.04.2008

"Die Netzbetreiber sollten aus wohlerwogenem Eigeninteresse bei der mobilen Datennutzung weitere Schritte zur Klarheit und Verbraucherfreundlichkeit einleiten. Wer erneute regulatorische Eingriffe auf EU-Ebene zum Beispiel beim Datenroaming vermeiden will, sollte durch eigenes Handeln aktiv werden", mahnte Kurth. "Angesichts der absehbaren Wachstumsraten bei den mobilen Datendiensten wird die Linie der Bundesnetzagentur bestätigt, bereits jetzt die Grundlagen für die Vergabe weiterer Frequenzen zu schaffen und die begonnenen Vergabeverfahren zügig weiterzuführen", betonte der Präsident.

Kurth sieht das Wachstumspotenzial des Mobilfunks in Deutschland nicht ausgeschöpft. Zwar ist es mit 97 Millionen Teilnehmern oder 118 Prozent Penetrationsrate sehr begrenzt, Flatrates und günstige Preise führten 2007 jedoch zu elf Milliarden zusätzlichen Gesprächsminuten, was einem Wachstum von rund 20 Prozent entspricht. Zehn Prozent aller Haushalte telefonieren ausschließlich mobil und verzichten auf den Festnetzanschluss. Die Entwicklung, Festnetz- durch Mobilfunktelefonate zu ersetzen, ist damit noch keineswegs abgeschlossen.

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