Xephon-Untersuchung belegt Ambivalenz

Internet fehlt Marktreife

05.12.1997

Die größten Hürden für erfolgreichen E-Commerce seien Defizite in den Bereichen Sicherheit, Performance, Verläßlichkeit sowie Regulierung. Die überwiegende Mehrheit der befragten IT-Manager glaubt nicht an eine Beseitigung dieser Mängel innerhalb der nächsten zwölf Monate.

Gleichwohl betrachten viele Anwender den elektronischen Handel als Schlüsselelement ihrer zukünftigen Betriebs- und Marketingstrategie. Innerhalb der nächsten fünf Jahre wollen über die Hälfte der Unternehmen Transaktionen über ihre Web-Seiten ermöglichen. Bis zur Lösung der genannten Probleme müßten allerdings die Kundenerwartungen mit den aktuellen Bedingungen ausbalanciert werden.

Weitere Ergebnisse der Umfrage: Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der jetzigen EDI-Nutzer erwarten eine Kombination mit Internet-Anwendungen in den kommenden zwei Jahren. Weiterhin rechnen 41 Prozent der Web-Site-Administratoren mit Kostenersparnissen durch das Internet, während bisher nur 17 Prozent diese tatsächlich erreicht hätten.

Schließlich sind nur 19 Prozent der IS-Abteilungen in den Unternehmen für Inhalt und Gestaltung der Web-Seiten verantwortlich, obwohl deren Betrieb zu 83 Prozent in ihren Händen liegt.