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Internet: E-Mail ist wichtiger als Informationen

01.10.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Beratungsunternehmen Pricewaterhouse-Coopers hat in seiner 1999er "Consumer Technology Survey" ans Licht gebracht, daß für fast die Hälfte (48 Prozent) aller US-Amerikaner elektronische Post das wichtigste Motiv für die Nutzung des Internet darstellt. Nur 28 Prozent gaben die Suche nach Informationen als Hauptgrund an. Die Gewichtung hat sich damit gegenüber der Umfrage im letzten Jahr praktisch umgekehrt.

In Europa sieht die Sache anders aus: Zwar führen mittlerweile auch schon die Mehrheit (39 Prozent) der Briten die E-Mail-Nutzung als Motiv für einen Webanschluß an, zumindest in Deutschland und Frankreich aber steht die Informationsrecherche noch im Vordergrund des Interesses.

In den USA haben laut Pricewaterhouse-Coopers inzwischen 43 Prozent aller Haushalte Zugang zum Netz (Vorjahr 27 Prozent), in Großbritannien hat sich die Zahl der Online-Haushalte auf 24 Prozent nahezu verdoppelt. US-Amerikaner verbringen mittlerweile im Schnitt 5,3 Stunden pro Woche online, während die Europäer sich mit 2,4 Stunden bescheiden.