Internationaler Tadel kränkt Clinton-Berater

01.05.1998

MÜNCHEN (CW) - Ira Magaziner, Internet-Berater von US-Präsident Clinton, fühlt sich durch die weltweite Kritik am sogenannten Green Paper seiner Regierung zur Neuregelung der Domain-Registrierung (siehe CW 14/98, Seite 25) offenbar auf den Schlips getreten. Im Grunde genommen sei alles nur ein Mißverständnis - er glaube, daß ein globaler Konsens über die Internet-Aufsicht nur noch eine Frage von wenigen Monaten sei. Selbstverständlich solle ein internationales Direktorium über die wichtigsten Fragen der Web-Entwicklung wachen. Auch solle die gerichtliche Zuständigkeit einzelner Staaten nicht angetastet werden. Nur einige grundsätzliche Befugnisse beim Markenrecht wolle man beibehalten. Zu einem Neuentwurf des Green Paper äußerte sich Magaziner nicht.