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Interesse an Privacy-Standard P3P ist gering

09.07.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Amerikanische Unternehmen zeigen sich vom neuen Datenschutz-Standard Privacy Preferences Project (P3P) bislang wenig begeistert. In einer aktuellen Untersuchung des US-Marktforschungsunternehmens Zona Research gaben 61 Prozent der befragten Unternehmen an, kein Interesse an P3P zu haben. Der vom World Wide Web Consortium (W3C) zum Schutz der Privatsphäre im Internet entwickelte Standard informiert Surfer beim Besuch einer P3P-Site automatisch über die dort geltenden Datenschutzbestimmungen. Gleichzeitig kann der User selbst festlegen, welche persönlichen Informationen er dem Site-Betreiber preisgeben will. Microsofts kommender Browser "Internet Explorer 6" wird diesen Standard beispielsweise unterstützen (Computerwoche online berichtete).