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Interactivecorp (USA Interactive) meldet steigende Umsätze

06.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die inzwischen in Interactivecorp (IAC) umbenannte US-Beteiligungsgesellschaft USA Interactive konnte ihren Umsatz im zweiten Quartal 2003 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 38 Prozent auf 1,53 Milliarden Dollar steigern. Der Nettogewinn des Mutterkonzerns von E-Commerce-Anbietern wie Expedia, Ticketmaster.com und Hotels.com ging dagegen von 2,3 Milliarden auf 92,9 Millionen Dollar zurück.

Das Vorjahresergebnis enthielt allerdings einen einmaligen Erlös von 2,4 Milliarden Dollar aus dem Verkauf von USA Entertainment an Vivendi Universal Entertainment enthalten. Auf Pro-forma-Basis erzielte Interactivecorp einen Gewinn von 18 Cent pro Aktie nach einem Verlust von drei Cent je Anteil im Vorjahreszeitraum. Laut Umfrage von First Call/Thomson übertraf das Unternehmen damit die durchschnittliche Prognose der Analysten um einen Cent.

Für das Gesamtjahr erwartet Interactivecorp, die bisherige Gewinnprognose vor Sondereffekten von 75 Cent je Aktie zu erreichen oder zu übertreffen. Der Nettoprofit werde dagegen voraussichtlich niedriger als die in Aussicht gestellten 27 Cent pro Aktie ausfallen. Als Grund gab die Company Goodwill-Abschreibungen bei Expedia, Hotels.com und Ticketmaster sowie einer 245 Millionen Dollar hohe Wertberichtigung auf seinen Anteil an Vivendi Universal Entertainment im ersten Quartal an. (mb)