IBM portiert auf Cisco

Intelligenter Switch für das Speichernetz

09.01.2004

MÜNCHEN (CW) - IBM hat die Software "SAN Volume Controller" auf Ciscos Switch-Familie "MDS 9000" portiert. Damit soll es möglich sein, im SAN Speicherkapazität über verschiedene Arrays zu virtualisieren und Daten zu verschieben, ohne andere Applikationen oder Benutzer zu beeinträchtigen. Außerdem sind damit Wartungsarbeiten an Servern und Speichergeräten unterbrechungsfrei möglich.

Systemadministratoren können den Datenverkehr gezielt über die Vergabe von Prioritäten steuern. Die erste Version der Einsteckkarte, die beide Firmen in zweijähriger Arbeit entwickelten, unterstützt Intel-basierende Server unter Windows NT und 2000 sowie Linux Advanced Server von Red Hat. Später sollen auch AIX, HP-UX und Solaris zum Zug kommen.

Die Cisco-Switches transferieren Daten allerdings nur auf IBMs Highend-Speicher vom Typ "Shark" und die Modelle "Fast-T" 500, 600, 700 und 900. Billig ist die Lösung nicht: In den USA ist die Karte ab 112000 Dollar zu haben. (kk)