IRD-Studie zeigt neue DBMS-Trends auf:

"Intelligente DB" ist schon in Arbeit

07.01.1983

NORWALK (hh) - Entwicklungen im Bereich der Data Base Management Systems (DBMS) sollen in absehbar kurzer Zeit zu Software führen. die neben der traditionellen Verarbeitung alphanumerischer Zeichen in der Lage seien, Grafiken und Symbole zu verarbeiten.

Die Qualität dieser DBMS-Software wird sich grundlegend anders manifestieren, folgt man einem Report der International Resource Development Inc. (IRD) aus dem englischen Norwalk. Einer der Autoren des Berichtes zum Thema "Data Base Management Systems and Backend Processors", David Ledecky, ist davon überzeugt, daß nicht nur die IBM, sondern auch andere Unternehmen an "intelligenter" DBMS-Software arbeiten. Der Anwender werde deshalb bald in der Lage sein, seine Datenbank um gesprochene oder bildhafte Auskünfte zu bitten, kommentiert Ledecky. Um zu einer schnelleren Verarbeitungsgeschwindigkeit zu kommen, wird es mit der neuen Technologie möglich sein, ganze Bilder in die Datenbank einzugeben und verarbeiten zu lassen. Dazu werden auch neue Speichereinheiten entwickelt werden, meint Ledecky. Zeichneten sich die Trends in der DBMS-Software in den letzten 15 Jahren dadurch aus, daß man versuchte, unstrukturierte Daten in den Griff zu bekommen, so geht die Entwicklung jetzt dahin, komplexe Information einspeichern und abrufen zu können.

Eine Analyse des Marktes prognostiziert für die nächsten Jahre ein starkes Wachstum insbesondere der DBMS-Softwarepakete. Auf dein Sektor der Mainframe-Programme ist die IBM führend, gefolgt von Cincom Systems, Cullinane. und der Software AG. Zunehmen wird auch der Anteil der DBMS-Pakete für Mikrocomputer. Hier sind die Hauptlieferanten Ashton Tate, Micro Data Base Systems Inc. Micropro International und die Software Publishing Corp.