Live-Webcast

Intelligent Storage als Weg zum autonomen Rechenzentrum

11.02.2019
Anzeige  Ein Drittel weniger Kosten und mehr Nutzen aus den Daten – wie Intelligent Storage diese Versprechungen umsetzt, schildert ein Webcast der Computerwoche.
Intelligent Storage zeigt, in wie vielen Facetten das Thema Data Center schillert.
Intelligent Storage zeigt, in wie vielen Facetten das Thema Data Center schillert.
Foto: whiteMocca - shutterstock.com

Storage, der sich selbst optimiert und bessere Methoden für die Datenverwaltung empfiehlt - der Weg zum autonomen Data Center ist nicht mehr weit. Wie IT-Chefs davon profitieren, zeigt ein Webcast der Computerwoche.

Reinhard Frumm, Presales Consultant bei Hewlett Packard Enterprise, erklärt, wie Intelligent Storage Speicher-Probleme verhindert, bevor sie sichtbar werden. Die Betriebskosten lassen sich um mindestens ein Drittel senken. Außerdem unterstützt intelligent Storage VMWare-Umgebungen. Fachjournalist Sven Hansel von der Computerwoche moderiert den Webcast und steigt mit einer Umfrage unter den Teilnehmern ein. Er will wissen, wo sie die größten Herausforderungen sehen. Ergebnis: die Speicherkosten sind zu hoch (60 Prozent der Nennungen), die Systeme sollten schneller sein (45 Prozent), Support und Monitoring laufen nicht optimal (33 Prozent) und Compliance/Regularien (14 Prozent). Eine ganze Reihe an Herausforderungen also, die Frumm aus seiner Praxis auch kennt.

Doch nun zur Definition von Intelligent Storage: für Frumm ist ein wichtiges Kriterium, dass Lastanforderungen erkannt und analysiert werden. "Intelligent Storage kann sich in Echtzeit an die jeweilige Situation anpassen", sag er. Moderator Hansel greift noch einmal auf die Umfrage zurück. "Warum sind die Systeme zu langsam?" fragt er. Darauf Frumm: "Die Umgebungen werden komplexer. Aber die IT-Teams wachsen nicht. Das heißt, dass die Anforderungen steigen. Wer noch aus der alten IT kommt, kennt das: man hat sich gefreut, dass man virtualisieren kann. Aber der administrative Aufwand für die einzelne Applikation ändert sich ja nicht!"

Wichtig ist ihm der Hinweis auf Künstliche Intelligenz (KI), die HPE nutzt, um bessere Lösungsmöglichkeiten für das Troubleshooting anzubieten. Aus der KI-basierten Analyse leiten sich dann Empfehlungen für den Kunden ab. Und: "Wir managen das für den Kunden, aber der Kunde ist immer noch Herr über das Ganze."

Fünf Herausforderungen für IT-Chefs

Der Consultant identifiziert fünf Herausforderungen, vor denen IT-Chefs stehen:

1. Sicherstellen, dass die Daten an der richtigen Stelle liegen, dort also, wo sie benötigt werden. "Edge heißt, dass Daten direkt vor Ort analysiert werden müssen", so Frumm. Das leitet auch gleich zu Punkt zwei:

2. Umgang mit komplexen Infrastrukturen vom Core zur Cloud zu Edge: "Es wird künftig gar nicht mehr möglich sein, die Daten erst in den Core zu übertragen", so der Experte. "Das muss direkt am Edge passieren, sonst dauert das zu lang!"

3. Neue und bestehende Herausforderungen in Sachen Regulierung, Compliance und Datenhoheit. "Es kann nicht schaden, sich damit rechtzeitig zu beschäftigen", sagt Frumm.

4. Die Fähigkeit, sich in einer hybriden Welt zurechtzufinden, denn "ein zweites Data Center heißt extrem hohe Kosten", gibt Frumm zu bedenken. Besser sei der Weg in die Cloud und

5. veraltete Geschäftsmodelle, die Kapital und Betrieb belasten. "Für drei bis fünf Jahre zu planen, das ist heutzutage schwierig", sagt der Consultant.

Eine zweite Befragung der Webcast-Teilnehmer dokumentiert deren Anforderungen an ein modernes Storage. Die Administration vereinfachen, vor Fehlern warnen, für eine bessere Performance sorgen - das sind die Knackpunkte. Dagegen fordern "nur" dreizehn Prozent ein besseres Einfügen in die Cloud-Strategie. "Das Cloud-Thema wird aber mittelfristig gesehen stärker kommen", ist Frumm überzeugt.

54 Prozent der Probleme kommen gar nicht vom Storage

Seine Erfahrung bringt er so auf den Punkt: "Proaktiven Support wollen viele!" Die Anwender wollen vor Fehlern gewarnt werden, bevor sie auftreten. "Das adressieren wir auch", so Frumm. Übrigens kommen 54 Prozent der Probleme gar nicht vom Storage. Sondern von der Umgebung. "Und auch das können wir adressieren und lösen!"

"Was sind typische Fehlermeldungen?", hakt Hansel nach. Antwort: "Häufig entstehen die in VMware-Umgebungen." Die Lösung von HPE überträgt nie Nutzdaten, so dass der Schutz personenbezogener Daten gewährleistet bleibt. Als langfristiges Ziel hat Frumm das autonome Rechenzentrum im Blick. "Aber jetzt arbeiten wir erstmal am verbesserten Support", sagt er. "86 Prozent der Probleme können wir sofort lösen, Level 1 im Support ist komplett automatisiert."

Zum Schluss erteilt Moderator Hansel nochmals den Zuschauern das Wort. "Welche Technologie sehen Sie vorn: Reines All-Flash? SCM und NVMe? Alternative Technologien? Die Antwort ist eindeutig: All-Flash liegt mit 69 Prozent vorn. "Das war abzusehen", schmunzelt Frumm, "aber ich kann jedem nur empfehlen, sich mal Nimble anzusehen!"

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