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Intel wirft 64-Bit-Chips für PCs auf den Markt

28.06.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - "Celeron D 351" nennt sich Intels neuestes Angebot für Mainstream-Desktops. Der Baustein basiert auf dem "Celeron D S775", kann aber dank "EM64T"-Erweiterung neben 32-Bit- auch 64-Bit-Programme verarbeiten und auf mehr als 4 GB Hauptspeicher zugreifen. Intel kommt damit dem Rivalen AMD zuvor, der die 64-Bit-Version des "Sempron"-Prozessors erst demnächst präsentieren will.

Intel neue Desktop-CPU ist mit 3,2 Gigahertz getaktet und enthält 256 KB Cache-Speicher und einen 533 Megahertz schnellen Systembus. Der Baustein lässt sich mit den Express Chipsets "915" und "910" sowie den Multimediafunktionen "High Definition Audio 7.1" und "Graphics Media Accelerator 900" kombinieren.

Intel bietet den Chip unter der Bezeichnung "Celeron D 350" auch ohne EM64T, also ohne 64-Bit-Fähigkeit an. Dieser kostet bei Abnahme von 1000 Stück 73 Dollar, der Celeron D 351 schlägt mit 127 Dollar zu Buche. (kk)