MUENCHEN (pi) - Das Raetselraten um den zukuenftigen Lieferanten von PCs an die AT&T Global Information Solutions (GIS) hat mit dem Namen Intel die Aufloesung erfahren.

AT&T hat sich den Chipmogul Intel als OEM-Hersteller fuer PCs erkoren, nachdem Ende September die eigene Produktion fuer Client- Systeme komplett aufgegeben wurde. Wie Manfred Koehler, Geschaeftsfuehrer der deutschen AT&T, erklaerte, stellten die Client- Systeme kein Differenzierungspotential mehr dar. Die Intel-PCs sollen die eigenentwickelten Server aus der "Worldmark"-Familie ergaenzen.

Die GIS wird weiterhin Unix-Server und auch MPP-Systeme selbst fertigen, will sich aber im Zuge einer Neuausrichtung auf die Vermarktung von Client-Server-Architekturen inklusive Beratungs- und Serviceleistungen konzentrieren. Der traditionellen Kundschaft aus dem Einzelhandel und den Banken wolle man Komplettloesungen wie Data-Warehouses oder Point-of-Sale-Systeme anbieten und in diesen Bereichen auch investieren.

Ueber die Konditionen des Liefervertrages mit Intel war wenig zu erfahren. Bekannt ist nur, dass komplette Pentium-Rechner in zwei Basisvarianten - im Desktop- und Tower-Gehaeuse - bezogen werden. Naehere Details wie die Laufzeit des Vertrages und geplante Stueckzahlen, sollen demnaechst bekanntgegeben werden.