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Intel will sich bei japanischem Wireless-Provider einkaufen

20.01.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Halbleiterkonzern Intel will sich über seinen Investment-Arm an Japan Communications Inc. beteiligen, berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider. Das in Tokio ansässige Unternehmen bietet Unternehmenskunden drahtlosen Zugriff auf das Internet und andere Datennetze an und offeriert als weltweit erster Anbieter Roaming zwischen WLAN- und Mobilfunk-Verbindungen, je nachdem welche Verbindung gerade vor Ort verfügbar ist. In Japan ist damit von praktisch überall aus Zugang zum Internet möglich.

Mit seiner neuen Notebook-Architektur "Centrino" setzt auch Intel seit einiger Zeit verstärkt auf WLAN-Technik. Japan Communications wurde 1996 von dem früheren Apple-Manager Frank Seiji Sanda gegründet. Hauptaktionäre sind die in Hong Kong ansässige Private-Equity-Firma Pama Group, Softbank Investment, Jafco, NIF Ventures und Doll Technology Fund. Intel würde mit seiner nicht genauer bezifferten Beteiligung zum viertgrößten Aktionär werden, schreibt das "Journal". (tc)